Ahnenforschung
Ein weiteres Hobby neben der Photographie ist die Ahnenforschung.
Angeregt durch meinen Migrationshintergrund wollte ich mehr wissen und so habe ich inzwischen Daten von ca. 680 Personen gesammelt, mit denen ich mehr oder weniger verwandt bin.
Migrationshintergrund?
Ja, ein Zweig meiner Vorfahren, und zwar meine Großmutter väterlicherseits, kam um das Jahr 1700 aus Frankreich nach Norddeutschland in die Uckermark. Es waren Hugenotten die in ihrer Heimat verfolgt wurden und vom Alten Fritz nach Deutschland eingeladen wurden, um die nach dem 30-jährigen Krieg entvölkerte Region wieder zu beleben.
Meine Großmutter mütterlicherseits kam um 1900 aus Schlesien nach Berlin, ihr Vater kam von der südlichen Seite des Riesengebirges, aus dem heutigen Tschechien.
Meine Zeschke-Vorfahren haben ihre Wurzeln in der Spreewald-Region und kamen um 1700 von dort nach Berlin. Weiter zurück und woher genau sie kamen, darüber habe ich bisher keine Informationen gefunden. In der Region gibt es jedenfalls heute noch eine Häufung des Familiennamens.
Um 1850 herum tauchen die Zeschkes auch in den USA auf, und zwar im Cook-County, den südlichen Vororten von Chicago. Da forsche ich auch noch nach dem Missing-Link, also woher der oder die erste Person des Namens gekommen war und ob ich mit ihr verwandt bin.
Eine Tante und ein Onkel von mir wanderten vor bzw. nach dem ersten Weltkrieg nach Schweden aus.
In den 1960er-Jahren brach ein Cousin mit seiner Familie aus Hamburg nach Australien auf, sodass auch dort jetzt einige Zeschkes wohhnen.
Von ca. 1750 bis 1945 lebten die Angehörigen "meiner" Zeschke-Linie in Berlin, auch ich bin ziemlich bodenständig geblieben und habe nur den "Makel", kein Berliner zu sein, ich bin ein "Heidjer", in der Lüneburger Heide geboren.
Wer Lust hat, sich die Stammbaum-Daten näher anzusehen, kann das hier tun. Vielleicht gibt es auch jemanden, der sachdienliche Hinweise zu den offenen Fragen geben kann?